Jeep Renegade Review – Der Mini-SUV im Test
Der Jeep Renegade ist zurück im Rampenlicht mit einem frischen Update für das Modelljahr 2024. Vor einigen Jahren eingeführt, hat sich dieser Mini-SUV mit seinem robusten Design und seiner Praktikabilität einen Namen gemacht. Im neuesten Update präsentiert sich der Renegade mit modernerem Infotainment und einer Hybridvariante, die sowohl für die Stadt als auch für familienfreundliche Ausflüge gedacht ist. Ob dieser kleine Abenteurer den Ansprüchen gerecht wird und was er für potenzielle Käufer bereithält, klärt unser umfassender Testbericht.
Exterieur
Der Jeep Renegade fasziniert mit seinem unverkennbaren, kastenförmigen Design, das sofort an die Jeep-Tradition erinnert. Die charakteristischen runden LED-Leuchten und der ikonische Seven-Slot-Kühlergrill verleihen dem Renegade eine unverwechselbare Persönlichkeit. Ab der Altitude-Ausstattung kommen volle LED-Lichtsysteme zum Einsatz. Die 16 bis 18 Zoll großen Felgen und die robusten Radläufe verstärken den Offroad-Charme. Die Farbvariante "Colorado Red" betont die markanten Linien und verleiht dem Mini-SUV eine lebendige Präsenz auf der Straße.
Interieur und Komfort
Im Innenraum empfängt der Renegade seine Insassen mit einer gelungenen Mischung aus Funktionalität und Komfort. Die Sitze sind amerikanisch bequem gepolstert und die Kopfstützen großzügig dimensioniert. Das optionale Glasdach sorgt zusätzlich für ein luftiges Raumgefühl. Die Verarbeitungsqualität ist robust, passend zum kernigen Auftritt des Fahrzeugs. Das überarbeitete Infotainmentsystem mit größerem Display und erweiterten Funktionen bringt den Renegade auf den Stand der Technik. Allerdings wirken einige Bedienelemente nachträglich eingefügt, was den Gesamteindruck leicht trübt.
Fahreigenschaften
Der Renegade zeigt sich auf der Straße agil und bietet dank seiner hohen Sitzposition eine hervorragende Übersicht. Die Lenkung ist etwas straffer, was sich positiv auf das Fahrgefühl im Gelände auswirkt. Der Hybridantrieb mit 130 PS bietet solide Leistung für den Alltag. Die Energieflussanzeige und die leichte Rekuperation erhöhen die Fahreffizienz, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten in der Stadt. Der Verbrauch befindet sich im urbanen Bereich im Rahmen von etwa 6,5 Litern, während auf der Autobahn Werte zwischen 8 und 9 Litern realistisch sind.
Technische Daten und Ausstattung
Der getestete Jeep Renegade ist mit einem 1,5-Liter-Vierzylinder ausgestattet, der in Kombination mit einem 20-kW-E-Motor im Getriebegehäuse auf eine Systemleistung von 130 PS kommt. Das Fahrzeug hat Frontantrieb und nutzt ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Der Normverbrauch liegt knapp unter 6 Litern, der Tank fasst 48 Liter. Sicherheitssysteme wie Spurhalteassistent und Tempomat gehören zur umfangreichen Serienausstattung. Die Preise beginnen bei 30.800 Euro für die Einstiegsvariante und steigen auf etwa 34.800 Euro für das getestete Modell in der Summit-Ausstattung.
Stärken und Schwächen
Stärken:
- Unverwechselbares, robustes Design mit hohem Wiedererkennungswert.
- Gute Sitzposition und geräumiges Interieur.
- Modernisiertes Infotainmentsystem mit schnellerer Bedienung.
- Solider, spritsparender Hybridantrieb.
Schwächen:
- Bedienungselemente teilweise unergonomisch platziert.
- Verbrauch auf der Autobahn könnte niedriger sein.
- Plastikelemente im Interieur wirken teilweise nicht hochwertig.
Fazit
Der Jeep Renegade ist ein Schmuckstück für Abenteurer und Stadtmenschen gleichermaßen. Für Familien, die einen praktischen und dennoch charaktervollen SUV suchen, ist der Renegade eine ausgezeichnete Wahl. Auch für Jeep-Fans, die den Look und das Gefühl eines klassischen Jeeps im Mini-Format suchen, erfüllt der Renegade die Erwartungen. Doch gerade die Effizienz und Ausstattung machen ihn zu einem ernstzunehmenden Kandidaten im Segment der kleinen SUVs. Emil Frey bietet mit dem Renegade ein Fahrzeug, das trotz kleiner Schwächen viel Freude am Fahren verspricht und einen Hauch von Abenteuer in den Alltag bringt.